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Mobbing: Hilfe gegen Mobbing am Arbeitsplatz - Hypnosetherapie Wil, St. Gallen

Mobbing: Hilfe gegen Mobbing am Arbeitsplatz

Mobbing betrifft in der heutigen Zeit viele Menschen. Erfahren Sie hier, wie Sie mit dem Ändern der inneren Einstellung auch die Situation verändern können.

Haben Sie gewusst, dass zwei Faktoren dazu Beitragen können, dass Sie in eine Mobbing-Situation geraten? Wie viele sich bewusst sind, spielen äussere Faktoren eine grosse Rolle. Gruppenkonstellationen, ob im Geschäft oder Privat, bauen immer auf einer sozialen Rangordnung auf. Dabei unterscheiden wir zwischen folgenden sozialen Rollen:

Alpha – Der Anführer: Trifft Entscheidungen, geniesst hohes soziales Ansehen, benötigt viel Aufmerksamkeit.
Beta – Der Ratgeber, der Spezialist. Er unterstützt das Alpha-Tierchen mit Rat und Wissen.
Gamma – Der Arbeiter. Er mischt sich nicht gross in die Gruppenangelegenheiten ein und ist zufrieden mit der Rollenverteilung. Er übernimmt selten Eigenverantwortung.
Omega – Der Sündenbock. Er steht in der Gruppierung ganz hinten oder wird ausgeschlossen, obwohl er oft viel für die Gruppe unternimmt. Verlässt ein Omega-Tierchen die Gruppe, wird meistens ein anderes Mitglied zum Sündenbock auserwählt.

Falls Sie immer wieder in Mobbing-Situationen kommen, kann es sein, dass Sie in einer Gruppe oft die Omega-Rolle übernehmen. Vielfach geschehen diese Rollenverteilungen unbewusst und werden mit der Zeit gefestigt. Hier sind wir bereits schon beim zweiten Faktor: Jener der eigenen, oft unbewussten inneren Einstellung zu sich selber, dem Selbstwert. Mangelnder Selbstwert führt stark dazu, in ungünstige Rollen zu kommen.

Da wir äussere Faktoren oft nicht direkt verändern können, konzentrieren sich folgende Tipps auf die innere Einstellung zu sich selber. Und diese kann schlussendlich in der Rollenverteilung alles ändern.

1. Aus der Opferrolle raus – Arbeiten Sie fokussiert am Selbstwert!

Vielleicht haben Sie sich schon einige Male dabei ertappt, wie Sie sich selber in die Opferrolle begeben mit Gedanken wie: » Die Anderen sind ungerecht zu mir / können mich nicht ausstehen», » Mein Chef hat mich wieder vor allen fertig gemacht», «Obwohl ich soviel für das Geschäft mache, schliessen mich andere aus» usw. Diese Gedanken manifestieren und stärken Ihre Omega-Rolle jedoch um so mehr. Kehren Sie den Spiess in Ihren Gedanken um mit folgenden positiven Glaubenssätzen:

– Ich bin Wertvoll!
– Meine Arbeit ist Wertvoll!
– Ich bin ein wertvoller Mensch und darf respektiert werden!

Schreiben Sie sich diese, oder inhaltlich ähnliche Sätze, gross auf einem Blatt und kleben Sie ihn an den Spiegelschrank. Lesen Sie sich diese Sätze auch laut vor, damit diese im Bewusstsein bleiben.

2. Lassen Sie Wut und Trauer los, in dem Sie vergeben

Dieser Punkt kann anspruchsvoll sein und vielleicht fragen Sie sich, warum Sie vergeben sollten wenn ein Mensch Ihnen unrecht getan hat? Der Grund hierfür ist ganz einfach: Egal wie sehr Sie eine Person hassen, diese wird ihr Leben ganz normal weiterleben. Wahrscheinlich interessiert es diese Person nicht einmal was Sie fühlen. Hass und Wut tragen nur dazu bei, dass Sie sich mit Ihren Gedanken selber weiter vergiften und schwächen. Und es ist nicht nötig, sich selber für andere zu betrafen. Erlauben Sie sich daran zu arbeiten Wut gedanklich abzubauen und loszulassen.

Wenn Sie zuerst der inneren Wut oder Trauer Luft machen müssen, sprechen Sie direkt zu dieser Person und entladen Sie ein Stück der Wut. Danach können folgende Gedanken-Sätze Ihnen dabei helfen, sich nach und nach von negativen Gefühlen zu befreien:

  • Es tut mir leid (z.b. das ich wütend bin)
  • Ich sende dir Liebe
  • Ich vergebe dir
  • Danke (für die Erfahrungen die mich stärken)

Wiederholen Sie diese Sätze einige Male, wenn Sie an Personen denken, die Sie ungerecht behandeln. Seien Sie nicht zu streng zu sich selber, wenn sich nicht sofort befreiende Emotionen freisetzen. Oft ist ein Prozess notwendig, der etwas Zeit braucht. Stellen Sie sich immer wieder vor, wie Sie mit reinem, klaren Gefühl vor der Gruppe oder der betreffenden Person stehen und diese Ihnen nichts mehr anhaben kann.

3. Weiterziehen

Es gibt Gruppenkonstellationen oder Geschäfts-Beziehungen, die sich nicht mehr reparieren lassen. In solchen Situationen ist es ratsam, die gesamte restliche Energie auf eine Veränderung zu lenken: Dem Verlassen des Ortes, eine Kündigung oder der Trennung. Dies sollte die letzte Option sein und es ist wichtig, dass die Energie jetzt nur auf der Veränderung bleibt. Lassen Sie auch hier Zorn und Enttäuschung hinter sich, nehmen Sie die Erfahrungen und das was sie gelernt haben mit und freuen Sie sich auf einen neuen positiven Anfang. Durch die weitere Arbeit am Selbstwertgefühl verhindern Sie, dass Sie in Zukunft in ähnliche Situationen geraten.

Brauchen Sie Unterstützung mit Hilfe von Mentaltraining oder Hypnose zum Aufbau des Selbstwertgefühles. Gerne stehen wir Ihnen Fachkundig für eine Beratung zur Verfügung. Hier geht es zum Kontakt.


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